Parlez vous francaise

Parlez vous francaise

Parlez vous francaise, au revoir Paco
Unsere Alpha hatte uns im August 2009 verlassen. Alles war anders, niemand kam mehr morgens ans Bett und hechelte dich mit warmen Atem an. Keine fragenden Augen am Frühstückstisch, keine Spaziergänge mehr. Es war still in unserem Haus geworden. Da hat unsere Tochter, Paco 6 Jahre alt, unter Boxer in Not, gesehen. Er stand im Tierheim Aachen. Sie fuhr nach Aachen und erfuhr von Paco´s Patin, dass sie Ihn aus der belgischen Tötungsstation geholt hatte. Nach dem ersten Begrüßungsspaziergang stand für unsere Tochter fest, Paco muss mit zu uns Nachhause.
Wir wollten eigentlich so schnell keinen neuen Hund haben, aber ein Boxer im Tierheim – es war Ende Oktober, bald würde es kalt werden, da ließen wir uns gerne überreden, Paco anzuschauen.
Es war Liebe auf den ersten Blick. Wir hatten bis dato immer nur Hündinnen, aber dieser Junge hatte so eine liebe ungestüme Art an sich, dass wir ihn sofort ins Herz schlossen. Als wir dem Personal mitteilten, dass wir Paco mit nach Hause nehmen wollten, hörten wir allerdings, Paco sei schwierig. Er hört nicht, hätte sogar bereits eine Pflegerin angesprungen und geschnappt und so hörten wir die erstaunte Frage von Pflegern: “ Was Paco geht?“ Wir meinten jedoch nach 35 Jahren Boxererfahrung, mit Paco klar zu kommen. Auf dem Weg nach draußen musste Paco Spießruten laufen. Er war im hintersten Zwinger und von allen Seiten wurde er angekläfft. Aus dieser Stresssituation heraus, hatte er bis wir am Auto waren, die Leine durchgebissen.
Aber im Auto und dann Zuhause angekommen legte er sich so selbstverständlich zu uns, als wie wenn er sagen wollte, endlich bin ich Zuhause.
Als wir dann mit Paco ein paar Kommandos üben wollten, fiel uns die Aussage ein, er sei aus Belgien.
Und siehe da, Paco war sehr wohl erzogen. Er verstand bloß kein Deutsch. Also holten wir unsere französisch Kenntnisse hervor und er gehorchte aufs Wort. Die einzigen Probleme hatten wir nur beim Zusammentreffen mit anderen Hunden. Aber o.k. er muss ja nicht unbedingt mit anderen spielen.
Seit dieser Zeit sind 8 Jahre vergangen und wir haben inzwischen zwei Enkelkinder im Hause. Und Paco war von Anfang an ein toller Babysitter. Wir hatten zunächst natürlich schon etwas Sorge, wie würde er sich dem Baby gegenüber benehmen. Hatten wir doch auch keine Ahnung warum Paco abgegeben wurde. Aber diese Sorge hat uns Paco genommen. Er wollte nur überall dabei sein und wenn unsere Enkel ihm auch noch ein Leckerli abgaben, das er ganz vorsichtig von ihnen nahm, dann war er ganz glücklich. Und wir liebten unseren Paco dafür umso mehr und sind froh, dass er nicht in einer Tötungsstation geendet hat und über die Anzeige, Boxer in Not, zu uns kam.
Deswegen unsere Erkenntnis, dass wir nachdem nun unser geliebter Paco im Alter von 14 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen ist, keinen Welpen, sondern wieder einem Boxer in Not, ein neues Zuhause geben werden.
Paco ist gestorben am 30.05.2016.
Nun ist fast ein Jahr vorbei und er fehlt uns immer noch sehr……..noch braucht es etwas Zeit diese Lücke zu füllen – aber bald…………..

Dieser Hund war glücklicherweise keiner unserer Notboxer.
Es liegen keine Angaben zu diesem Boxer vor.

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Parlez vous francaise, au revoir Paco
Unsere Alpha hatte uns im August 2009 verlassen. Alles war anders, niemand kam mehr morgens ans Bett und hechelte dich mit warmen Atem an. Keine fragenden Augen am Frühstückstisch, keine Spaziergänge mehr. Es war still in unserem Haus geworden. Da hat unsere Tochter, Paco 6 Jahre alt, unter Boxer in Not, gesehen. Er stand im Tierheim Aachen. Sie fuhr nach Aachen und erfuhr von Paco´s Patin, dass sie Ihn aus der belgischen Tötungsstation geholt hatte. Nach dem ersten Begrüßungsspaziergang stand für unsere Tochter fest, Paco muss mit zu uns Nachhause.
Wir wollten eigentlich so schnell keinen neuen Hund haben, aber ein Boxer im Tierheim – es war Ende Oktober, bald würde es kalt werden, da ließen wir uns gerne überreden, Paco anzuschauen.
Es war Liebe auf den ersten Blick. Wir hatten bis dato immer nur Hündinnen, aber dieser Junge hatte so eine liebe ungestüme Art an sich, dass wir ihn sofort ins Herz schlossen. Als wir dem Personal mitteilten, dass wir Paco mit nach Hause nehmen wollten, hörten wir allerdings, Paco sei schwierig. Er hört nicht, hätte sogar bereits eine Pflegerin angesprungen und geschnappt und so hörten wir die erstaunte Frage von Pflegern: “ Was Paco geht?“ Wir meinten jedoch nach 35 Jahren Boxererfahrung, mit Paco klar zu kommen. Auf dem Weg nach draußen musste Paco Spießruten laufen. Er war im hintersten Zwinger und von allen Seiten wurde er angekläfft. Aus dieser Stresssituation heraus, hatte er bis wir am Auto waren, die Leine durchgebissen.
Aber im Auto und dann Zuhause angekommen legte er sich so selbstverständlich zu uns, als wie wenn er sagen wollte, endlich bin ich Zuhause.
Als wir dann mit Paco ein paar Kommandos üben wollten, fiel uns die Aussage ein, er sei aus Belgien.
Und siehe da, Paco war sehr wohl erzogen. Er verstand bloß kein Deutsch. Also holten wir unsere französisch Kenntnisse hervor und er gehorchte aufs Wort. Die einzigen Probleme hatten wir nur beim Zusammentreffen mit anderen Hunden. Aber o.k. er muss ja nicht unbedingt mit anderen spielen.
Seit dieser Zeit sind 8 Jahre vergangen und wir haben inzwischen zwei Enkelkinder im Hause. Und Paco war von Anfang an ein toller Babysitter. Wir hatten zunächst natürlich schon etwas Sorge, wie würde er sich dem Baby gegenüber benehmen. Hatten wir doch auch keine Ahnung warum Paco abgegeben wurde. Aber diese Sorge hat uns Paco genommen. Er wollte nur überall dabei sein und wenn unsere Enkel ihm auch noch ein Leckerli abgaben, das er ganz vorsichtig von ihnen nahm, dann war er ganz glücklich. Und wir liebten unseren Paco dafür umso mehr und sind froh, dass er nicht in einer Tötungsstation geendet hat und über die Anzeige, Boxer in Not, zu uns kam.
Deswegen unsere Erkenntnis, dass wir nachdem nun unser geliebter Paco im Alter von 14 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen ist, keinen Welpen, sondern wieder einem Boxer in Not, ein neues Zuhause geben werden.
Paco ist gestorben am 30.05.2016.
Nun ist fast ein Jahr vorbei und er fehlt uns immer noch sehr……..noch braucht es etwas Zeit diese Lücke zu füllen – aber bald…………..